Schilddrüsenerkrankungen (Hashimoto)
Selbsthilfegruppe

Die Schilddrüse ist für die Produktion wichtiger Hormone für Stoffwechsel, Kreislauf, Wachstum und Psyche zuständig. Sie nimmt damit Einfluss auf fast alle Körperfunktionen. Etwa 30% der Deutschen erkranken zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr an der Schilddrüse. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Besonders häufig ist eine Unterfunktion, bei der ein Mangel an Schilddrüsenhormonen vorliegt. Bei etwa drei Prozent der Bevölkerung ist ein chronischer Entzündungsprozess dafür verantwortlich: die sogenannte Hashimoto-Thyreoiditis. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Abwehrsystem des Körpers die Zellen der Schilddrüse fälschlicherweise für körperfremd hält und diese angreift. Dies führt gerade zu Beginn der Erkrankung zu einem Wechselspiel aus Über- und Unterfunktionssymptomen und wird daher oft sehr spät diagnostiziert.

Ziel der Selbsthilfegruppe soll es sein, sich über den Umgang mit der Erkrankung, aktuelle Therapieansätze oder über Möglichkeiten der Verbesserung von Lebensqualität auszutauschen und gegenseitig zu bestärken. Der Besuch der Selbsthilfegruppe ist vertraulich und kostenfrei.


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