Kontaktkreis des Deutschen Psoriasis Bundes e.V.
Limburg-Weilburg/Diez

Psoriasis, umgangssprachlich auch Schuppenflechte genannt, ist eine erblich bedingte – nicht ansteckende – chronische Haut- und Gelenkerkrankung. Ihr Auftreten bzw. Ausbrechen kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Niemand kann sich mit Schuppenflechte anstecken, aber jeder, der die genetische Veranlagung hat, kann sie bekommen.

Der Name Psoriasis stammt von dem griechischem Begriff psora (Juckreiz) ab und verdeutlicht damit eine wichtige Begleiterscheinung der Erkrankung. Die deutsche Bezeichnung Schuppenflechte weist hingegen auf die typischen Symptome hin: Schuppen und entzündlich gerötete Haut. Die Psoriasis ist keine 'moderne Zivilisationskrankheit' – es gibt bereits Hinweise auf die Erkrankung im Altertum.

Menschen mit Schuppenflechte leiden wegen der sichtbaren Hautmale erheblich unter Stigmatisierung und Diskriminierung. Selbstisolation und Rückzug aus Angst und Scham vor Ablehnung sind eine häufige Folge. Sehr viele Erkrankte leiden infolge ihrer Psoriasis an Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen. In Deutschland sind zwischen zwei und drei Millionen Menschen an Schuppenflechte erkrankt.


Die regionalen Kontaktgruppen dienen dem Austausch der an Psoriasis erkrankten Menschen untereinander. Die Regionalgruppenleiterinnen und -leiter werden regelmäßig wissenschaftlich fortgebildet und teilen ihr Wissen gerne mit anderen Erkrankten.

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